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"Lesen schafft Räume in denen sich die Phantasie und Fähigkeit zu träumen entfalten können"
Für den einen ist es Zeitvertreib auf dem täglichen Weg zur Arbeit, für den anderen ein Augenblick der Muße und für manche macht es schlicht das Warten auf die Zahnarztbehandlung erträglicher. Anlässe und Dinge zu Lesen gibt es vielerlei -
Dass diese Art von "Zeitvertreib" viel mehr sein kann, entdeckte ich Stück für Stück, und Seite für Seite dank mancher Bücher. Sie haben mich auf den Geschmack kommen lassen, sich nicht nur die Zeit mit ihnen zu vertreiben sondern sich auch welche für sie zu nehmen. Eine kleine Handvoll derer seien hier vorgestellt, schlicht als Tipp und "Appetithäppchen".
Der Herr der Ringe (John R. R. Tolkien)
Es mag ebenso viele Deutungen dieser einzigartigen Saga geben wie es unterschiedliche Ausgaben dieser gibt -
Das Lächeln der Fortuna (Rebecca Gablé)
England im 14. Jahrhundert -
Das zweite Königreich (Rebecca Gablé)
Nach dem Ersten konnte das ich das zweite Buch von ihr schlichtweg nicht im Laden lassen ... .Caedmon von Helmsby, durch einen Überfall dänischer Piraten verkrüppelt, gerät als abgeschobener Sohn in die politischen Wirrungen Englands des 11. Jahrhunderts. Laue Sommerabende oder kerzenbeschienene Wintertage sind bestens geeignet um sich von dem scheinbar dahinfließenden Schicksal der Charaktere mitreißen zu lassen.
Der König der purpurnen Stadt (Rebecca Gablé)
Alle guten Dinge sind und bleiben drei* -
Ikufar -
Moussa de Vries wird als Sohn einer stolzen Tuareg und eines adeligen französischen Abenteurers geboren. Die Spannung zwischen diesen beiden Kulturen, die unterschiedlicher und feindseliger nicht sein können, zwingen ihn letztlich zu einer Entscheidung auf der Suche nach seiner Identität.
Eine wunderbare Mischung aus Feinfühligkeit und Spannung, die den Leser nicht nur in eine andere Zeit entführt, sondern ihn auch zu einem Teil der Geschichte werden lässt (frei nach DSF: "mittendrin statt nur dabei".
Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses (Dee Brown)
Ein Buch das den Deckmantel der so oft glorifizierten Eroberung des wilden Westens durch den weißen Mann nicht nur anhebt, sondern zerreißen lässt. Die Geschichte der amerikanischen Urbevölkerung in ihrem Kampf gegen Bevormundung, systematische Ausrottung und Tod. Ein Buch das den patriotischen, selbstgefälligen und egoistischen Feldzug einer militärisch weit überlegenen Invasion durchleuchtet, die über die Kultur und Rechte eines ganzen Volkes hinweg rollt. Wer meint "Stupid white man" müsse ein Amerikaner gelesen haben, sollte dieses Buch als Standartlektüre in amerikanischen Schulen fordern.
Tuarek (Alberto Vàzquez-
Gacel Sayah ist als Tuareg, der Söhne des Windes, einer der letzten Herren der westlichen Sahara. Verwurzelt in den Traditionen und Bräuchen dieses stolzen Volkes gerät er in die Maschinerie des westlichen Fortschrittglaubens als in seinem Lager das heiligste Gebot der Tuareg, die Gastfreundschaft, gebrochen wird.
Vàzquez-
Der Unberührbare (John Banville)
Der Rückblick eines Mannes der als Spion in die Ereignisse des 20. Jahrhunderts verstrickt war. Auf verspielte und filigrane Art und Weise durchleuchtet er dabei sein Leben, teils suchend teils schildernd das Verwirrspiel seiner Existenz sowohl entflechtet wie auch neu inszeniert. Es erfordert die Bereitschaft des Lesers sich auf das Verwirrspiel einzulassen, die Perspektiven zu wechseln und entlohnt dabei mit seinem erfrischenden famosen Stil und einer Spannung, die sich nicht in den Vordergrund drängt sondern wie ein Spion diskret aber stets präsent ist.
Harfe und Schwert( John Banville)
Irland ist seit jeher ein Land der Geschichten und Mythen. Daher kommt es für den 8 jährigen Ronan zwar nicht gänzlich überaschend aber unverhofft, dass eines Abends ein Geschichtenerzähler an der Tür ihres Häuschens klopft, um sich für eine Unterkunft, Verpflegung und einen Platz am Kamin mit dem Erzählen alter Geschichten zu revanchieren. Ein Abend, der zwischen Ronan und dem alten Mann einen feinen Faden knüpft, der ihn und das Leben seiner Familie für immer verändern wird. Das Wechseln der Erzählers zwischen Ronans Gegenwart im frühen 20. Jahrhundert, und denErzählungen des alten Wanderers lassen den Leser innehalten, zuhören und gespannt auf das folgende hoffen. Die Geschichten des Alten sind Tore in das Irland vor unserer Zeit, die ihren Platz haben sollten in der EInleitung jedes guten Irland-