Reiseberichte - advenature

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"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen" ...

... Müllers Lust, Schusters Rappen und rostende Rastende sind dank Volksmund weit verbreitet. Doch wer sich dann doch einmal selbst auf den Weg gemacht hat (womit und wohin auch immer) wird schnell merken, dass man zwar nicht unbedingt das Singen beginnt, dafür aber Eindrücke sammelt, Stimmungen einfängt, die oft länger lebendig bleiben, als manch nicht eingeklebtes Urlaubsfoto.

Reiseberichte sollen Lust machen auf einen "Break" im Alltag; nicht um diesen zu vergessen, sondern um anders zu ihm zurückkehren zu können.

  • Mauritius November 1999: 2 Wochen auf der Perle des Indischen Ozeans

  • Pfälzer Wald Oktober 2002: die Symbiose von Maronen und Jungem Wein

  • Fränkische Schweiz Juni 2003: gerade aus und hoch hinaus im Familienferienparadies

  • Siegtal Juni 2004: Wasser gab's von unten und oben und Spaß noch oben drauf




Mauritius November 1999

"Die Perle des Indischen Ozeans" Ziel unserer Hochzeitsreise hat sich als vielerlei entpuppt; teils ersehntem, teils unverhofftem aber in allem als das was es ist "die Perle" vor der Ostküste Afrikas. Zwar begann unser erster Urlaub südlich des Äquators ganz anders als erhofft (vor dem Regen am Flughafen unter einer Palme Schutz suchend), gab er aber schon auf dem Transfer zum Hotel (Le Morne, an der Südwestküste) einen Vorgeschmack auf die Vielfalt und den Zauber dieser Tropeninsel. Alles beschreiben zu wollen würde nicht nur den Rahmen sprengen, sondern auch dem Reiz nicht gerecht werden, der sich einem eröffnet, wenn man sich mal außerhalb der Hotelanlage auf einen Streifzug durch die Insel begibt. Daher nur zweierlei:
1. ein Taxi sei für dieses Vorhaben wärmstens zu empfehlen (nicht nur des günstigen Preises, sondern vor allem des nicht nur "links" orientierten sondern auch höchst eigenwilligen Verkehrsverhaltens der Insulaner).
2. Die Vielfalt: der dort sich findenden Kulturen, der landschaftlichen, geologischen und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, der Möglichkeiten neben "fauler Haut" und Sonnenmilch seine Zeit zu vertreiben, aber vor allem der Vielfalt an Sorgen, die man sich eben nicht machen muss (abgesehen natürlich vom Autofahren) weil eines immer spürbar ist - nämlich die Gastfreundschaft, Zuvorkommen und Natürlichkeit mit denen einem als Gast auf dieser Insel begegnet wird. Träume mag man vielerorts Gestalt annehmen lassen können - unserer wurde hier Realität!


Pfälzer Wald Oktober 2002

1. Tag: Mit dem Polo nach Worms, Mattek abholen übernachten.

2. Tag: und weiter Richtung Pfalz mit Zwischenstop am Hambacher Schloss (Hambacher Fest 1832 als Wiege der Demokratie) – Freude schöner Götterfunken ... Stop in St.Martin; bevölkert von der Ü60 Generation (ich will weeeiiiiiiinnnn ....) Rundwanderung auf und um die große Kalmit (Zünftige Brotzeit am Gipfelgasthaus; sprich Bier mit irgendwas dabei ...) Maronen verkaufende Kinder entlang der Waldwege
Weiterfahrt und Ankunft in Anweiler – 1 Campplatz scheiße. Quartier auf dem Gelände des Jugendheimes des Deutschen Sportbundes Jungpfalzhütte (oder so); wurden sogar zu einer abendlichen Teeniedisco eingeladen. Selbstgesammelte Maronen mit Wein zum Abendbrot.

3. Tag: Wanderung über Ruinen Scharfenberg und Anbos zur Burg Trifels, Weiterfahrt und Quartier WO ????

4. Tag: Burg Berwartstein mit Führung, Teufelstisch Dahn Kletterpartie in XXX. Mattek trägt sich ins Routenbuch ein. Pause mit Kippchen auf der Felsnase mit herrlichem Blick über das Tal.Die Hurzel in Spirkelbach. Wir kurvten mit dem Polo bei Nieselregen durch die Gegend auf der Suche nach einem geeigneten Lagerplatz für die Nacht. Nach Abchecken diverser Schuppen und Verschläge, Holzlager und Schober wurden wir am Ortsausgang Spirkelbachs fündig. Der Grillplatz war zugig aber trocken. Einkehr in die wohl frenetischste Kneipe des Pfälzer Waldes zu Weizen vom Fass, Lauchquiche und Wildschweinbratwurst.

Fränkische Schweiz September 2003

1. Tag: Anreise mit dem Zug nach Forchheim. Einkehr in einen der örtlichen Biergärten. Erster Fußmarsch zum außerhalb gelegenen Campingplatz auf der Wehrinsel zwischen dem Main-Donau-Kanal und dem Main.
Herrlich weitläufig mit schönem alten Baumbestand, fast nix los, aber Mücken ohne Ende. Frisbee-Spiel in der Dämmerung.

2. Tag: Erste Etappe: Forchheim – Ebermannstadt
Kurz hinter Forchheim auf die Höhe, dieser folgend ins Herz der Fränkischen Schweiz vorstoßend. Abstieg nach Ebermannstadt (Wasser bei privat getankt) und in der Ortschaft erstmal zum Getränkehändler und Lebensmittelmarkt für’s Abendbrot. Da der Campingplatz ebenfalls außerhalb der Ortschaft liegt folgte ein zermürbender Weitermarsch durch eine spätnachmittägliche Hitze durch die Flußauen der Wiesent. Endlich angekommen, wurde erst das Bier probiert, dann das Zelt aufgebaut und die Sachen zusammengerafft, um im nebenan gelegenen Freibad für Abkühlung zu sorgen (1,50 € Einritt für 2 Studenten !!!), Rutsche, 3-Meterturm und Platz zum Frisbee spielen.

3. Tag: Zweite Etappe: Ebermannstadt – Bärenschlucht
Weitereise mit der Dampflok bis Behringersmühle. Weiter ging’s zu Fuß oberhalb der Burgenstraße durch das Püttlachtal zum Campingplatz in der Bärenschlucht.
Ankunft auf dem Zeltplatz Bärenschlucht, Kletterfelsen hinter uns, die Püttlach davor, lang gestreckt in der Flussaue schlugen wir unser Zelt am Rande eines Teiches auf. („Flitterpärchen" in ihrem 60’er Jahre Zelt daneben.)
Bierkühlung in der tiefer als gedachten Wiesent.
Abstecher nach Pottenstein, Gipfelbegehung Hohe Warte, Altstadtbummel, Kellerkneipe mit leckerem Essen und Fußballübertragung EM-Qualifikationsspiel Deutschland Schottland.

4. Tag: Tagesausflug über die Hochebene nach Waischenfeld mit dem Wunsch und Ziel mit geliehenen Kajaks wieder die Rückreise anzutreten. Zwischenstation in der Sophienhöhle im Ailsbachtal. Lange Wanderung bei strahlendem Wetter. Kaum Auf- oder Abstiege. Verstreute Höfe offene Wiesen und Felder.
Ankunft in Waischenfeld mit durstlöschender Schorle und Bier. Suche nach der Bootsstation (die befindet sich 5km Flussabwärts .... und ist übrigens schon seit 3 Jahren geschlossen ....). Ergo – zurück marschieren. Unterwegs einen Einknicker gehabt, der aber nach dem Schnitzen improvisierter Wanderstöcke aus Haselnuss ganz schnell vorüber war – es lief sich wie eine Dampflok. Abstieg ins heimische Tal mit belohnender Rast in einer Gaststube im Felsendorf Tüchersfeld, mit einem großen Humpen Bier, Pfefferhaxe mit Bratkartoffeln, und das für gerade mal 5,90 €.

5. Tag: Rückreise nach Forchheim:
Mit dem Bus bis Gößweinstein - mit der Dampflok bis Ebermannstadt. Warten auf den Reiseanschluss in der Gaststätte zu Schwan und in der Bahnhofsgaststätte – mit der Regionalbahn nach Forchheim und dem Intercity 2121 und einem Schöffehofer Weizen nach Hause.

Siegtal Juni 2004

Da in diesem Jahr eines unserer 4 Wandererbeine nicht mitspielte, wir unsere Tour aber nicht ins Wasser fallen lassen wollten dachten wir uns >dann verlegen wir sie halt auf solches<! So ging es am 11.06.04 mit 2 Kajaks und allem was bislang auf dem Rücken platz fand in Wissen an der Sieg an den Start unserer dreitägigen Jungfernfahrt.
Im Vorfeld hatten wir uns noch bei einem ortskundigen Bootsführer die nötige handbreit Wasser unterm Kiel voraussagen lassen und eine Testfahrt auf stehendem Gewässer absolviert.

Was zu beginn der Tour noch als Lampenfieber und Konzentration beim Paddeln überwog wandelte sich durch das Meistern von "unruhigerem" Wasser und dem Anblick vorbeiziehender Ufer und Auen zu einem Wanderspaß ganz neuer Art.
Das Wetter zeigte sich anfangs freundlich und wir kamen am ersten Tag bei sonnigem Wetter und gelegentlichen Pausen in Kiesbuchten unserem Etappenziel, dem Schladerner Wehr stetig näher.


Mosel Oktober 2005

Harz September 2006

Eifel Oktober 2007

Rothaarsteig August 2008

Edersee Juli 2009

Elbsandtsein September 2010

Lahnwanderweg Oktober 2011

Ahrsteig August 2012

Odenwald September 2013

 
 
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